Wie sah ein typischer Tag in deinem Traineeship aus – oder gab es den überhaupt?
Einen "typischen Tag" gab es tatsächlich nicht. Manchmal startete ich morgens mit einem klar definierten Projekt, das ich über mehrere Tage bearbeiten konnte. Dann wieder kam plötzlich eine kurzfristige Aufgabe rein, bei der schnelle Unterstützung gebraucht wurde. Mal analysierte ich KI-Outputs auf juristische Korrektheit, dann wieder testete ich neue Features in der Benutzeroberfläche oder erstellte Lerninhalte für zukünftige Schulungen.
Was war dein persönliches Highlight während deiner Zeit bei uns?
Definitiv mitzuerleben, wie rasant sich die KI-Landschaft entwickelt und wie interne Lösungen dabei gewachsen sind! Es war faszinierend zu beobachten, wie Features, an denen ich mitgearbeitet habe, innerhalb weniger Monaten von der Idee zur Realität wurden.
Welche Skills oder Denkweisen konntest du bei uns besonders weiterentwickeln?
Mein technisches Know-how konnte ich deutlich erweitern. Weiter habe ich bei der Arbeit mit KI-Outputs gelernt, systematisch Fehler zu identifizieren und die Qualität zu bewerten. Gleichzeitig habe ich ein Auge für UX-Design entwickelt und verstehe jetzt viel besser, wie wichtig eine nutzerfreundliche Gestaltung ist.
Wie war die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachbereichen – besonders mit Juristinnen und Juristen?
Die Zusammenarbeit mit allen Fachbereichen war sehr angenehm! Besonders intensiv war die Zusammenarbeit mit dem Front Team, welches mir regelmässig wertvolle Inputs lieferte. Diese Erkenntnisse konnte ich in unser Team einbringen und so als Schnittstelle zwischen den Bereichen fungieren.
Spannend war auch das grosse Interesse an KI und unseren Lösungen, das praktisch alle Kolleginnen und Kollegen zeigten. Dies führte zu dem ein oder anderen interessanten Gespräche.
Wie wurde bei uns mit neuen Ideen, Experimenten oder digitalen Ansätzen umgegangen – gerade auch aus deiner Perspektive als Trainee?
Ioannis, Colin und das gesamte Innovation Team sind extrem offen für neue Ideen. Meine Vorschläge wurden nicht nur gehört, sondern wenn möglich tatsächlich umgesetzt.
Wie hast du die Atmosphäre bei uns erlebt?
Einfach top! Vom ersten Tag an habe ich mich im Team richtig wohl gefühlt. Die Atmosphäre war professionell, aber gleichzeitig sehr entspannt und unterstützend.
Besonders schön fand ich, dass auch in der Cafeteria spontan Gespräche mit Mitarbeitern aus anderen Teams entstanden sind. Diese Unterhaltungen haben mir nicht nur Spass gemacht, sondern auch einen tollen Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche gegeben.
Was kommt nach dem Traineeship – und welche Learnings helfen dir dabei weiter?
Erstmal geht's für mich ins Auslandssemester. Das ist eine bewusste Entscheidung, um noch einmal über den Tellerrand zu schauen und neue Perspektiven zu sammeln. Nach dem Auslandsemester strebe ich entweder den direkten Einstieg ins Berufsleben an oder beginne doch noch mit dem MLaw. Ich hoffe, dass mir während des Auslandsemesters die Erleuchtung kommt, welcher Weg für mich der richtige ist.
Ein grosses Learning bei Coop Rechtsschutz war, dass ich mir tatsächlich wieder überlege, den MLaw zu machen. Gleichzeitig habe ich aber auch fundiertes Wissen über KI in der Rechtsbranche gesammelt, das mir den Berufseinstieg je nach Bereich definitiv erleichtern wird.
Für wen wäre dieses Traineeship deiner Meinung nach ein echter Volltreffer?
Dieses Traineeship ist gemacht für Bachelor-Studenten mit juristischem Background, die Lust haben, Recht und Technologie zu verbinden. Man sollte definitiv Freude daran haben, in einem schnelllebigen Umfeld zu arbeiten, wo sich täglich neue Möglichkeiten ergeben. Wer echtes Interesse daran hat, etwas über KI zu lernen und auch technische Skills anzueignen, kann hier wirklich profitieren.
Herzlichen Dank für deine Einblicke und dein Engagement, lieber Lukas! Wir sind gespannt, wohin dich dein Weg noch führt.